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Cf: Großes Esszimmer

Susi und Emily saßen jeweils in einem Sessel, Rachels Eltern saßen auf dem Sofa und neben ihnen Rachels Granny. Die Ravenclaw sah ihren Freund lächelnd an und führte ihn dann zum Sofa und setzte sich hin. Sie zog ihn neben sich und sah ihre Granny abwartend an.

cf: Großes Esszimmer

Dion nickte der versammelten Familie kurz zu und ließ sich dann von Rachel zum Sofa ziehen. Er setzte sich neben sie und zwinkerte Susi kurz zu. Ein wenig tat ihm die Kleine leid. Offenbar interessierten gerade weder ihre Quidditch- noch ihre Musikzimmerpläne, aber da konnte Dion nicht viel machen. Er folgte Rachels Blick zu ihrer Granny und wartete ab.

Emilia sah ihre Nichte lachend an und griff dann nach einem großen Päckchen. "Das ist von Rudo", sagte sie lächelnd, dann griff sie nach dem zweiten. "Und das ist von mir.", sagte sie lächelnd. " Dein Großvater wollte, dass du es bekommst an dem Weihnachten wenn du 15 bist", sagte sie und sah ihre Enkelin liebevoll an. Rachel machte große Augen, nahm jedoch erst Rudo's Geschenk entgegen. Sie öffnete es und heraus kam eine Umhänge Tasche, Rachel runzelte die Stirn. "Sie ist innerlich viel größer als sie von außen aussieht und sie nimmt das Aussehen an, welches du dir wünscht! Einfach den Reißverschluss berühren! Sie reagiert nur auf dich", erklärte ihre Granny ihr. Dean sah zu seiner Tochte und fixierte dann Dion. Er wollte nicht, dass dieser Junge mit seiner Tochter ging. Susi kramte nach ihrer Klarinette.

Dion bließ äußerlich entspannt sitzen und beobachtete die Familie unauffällig. Ab und an warf er Rachel einen kurzen Blick zu. Schließlich spürte er die Augen ihres Vaters auf sich gerichtet, tat aber so, als würde er es nicht bemerken. Dion hatte nichts getan außer Rachel zu verteidigen. Wenn ihr Vater damit nicht leben konnte, war es ihm selbst herzlich egal.

Rachel strahlte und grinste dann Dion an. Dann begann sie das Päckchen ihrer Granny zu öffnen. Es war etwas härter als die Tasche und hervor kam ein sehr altes Buch. "Rachel, ich will dir zu diesem Buch nur eines sagen: Nichts ist wie es scheint". sie legte ihre Hand auf das Buch und sah Rachel tief in die Augen. Rachel hörte Grannys Herzschlag und sah sie verwirrt an. Sie log nicht, irgendwas stimmte mit diesem Buch nicht, doch ihre Granny wollte, dass Rachel es bekam.

Dion warf dem Buch einen prüfenden Blick zu und schaute dann zu Rachels Großmutter. Alte Zaubererfamilien und ihre Geheimnisse, es ist doch immer wieder eine Freude ...
Unwillkürlich dachte er an seine eigene Großmutter, an Scorpius, der vermutlich gerade mit seiner Verlobung beschäftigt war ...
Dion lächelte Rachel kurz zu und schaute dann nachdenklich aus dem Fenster.

Rachel sah Dion an. Er war sicher nicht gerade erfreut darüber das sie ihm nicht sagte was los war, doch sie wollte die gute Stimmung beibehalten. Rachel sah ihre Großmutter dankbar an. "Danke", sagte sie ehrlich und legte die Geschenke auf den kleinen Tisch. Sie lehnte sich an Dion und griff nach seiner Hand. Sie streichelte über seinen Handrücken.

Dion nahm Rachels Hand und drückte sie kurz, ohne sie anzusehen. Sein Blick blieb aus dem Fenster gerichtet, während er abwartete, ob die kleine Befragung Seinerwenigkeit weiterging, oder ob es andere Pläne gab. Mit etwas Glück war Susi jetzt dran und er konnte schweigen.

Rachel sah zu Susi. "Spielst du?", fragte sie ihre Cousine und diese nickte. Sie war schrecklich nervös. Rachel zog die Beine an und kuschelte sich enger an Dion, ihr war egal wie sehr ihr Vater sie mit seinen Blicken tötete. Susi begann zaghaft ein einfaches Stück zu spielen. Rachel versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie schrecklich sie das Stück fand. susi spielte nämlich wirklich nicht gut.

Dion schaute Rachel einen Moment fast verwundert an, doch dann legte er einen Arm um sie und warf ihr einen liebevollen Blick zu, ehe er sich auf Susi konzentrierte. Dion schenkte dem Mädchen ein aufmunterndes Lächeln und wartete dann ab, ohne weiter auf Rachels Vater zu achten. Susi wählte ein einfaches Stück, was vermutlich auch besser war, denn ihre Fähigkeiten auf dem Instrument waren wirklich nicht mit Rachels zu vergleichen.
Trotzdem ließ Dion sich nichts anmerken und schaute weiter lächelnd zu Susi, um sie ja nicht zu verunsichern.

Susi versuchte wirklich so gut zu spielen wie sie konnte und Rachel überlegte sich schon welches Stück sie gleich anstimmte. Sie wollte das Stück für ihre Granny, nur ihrer Granny vorspielen...aber sie hatte noch das Stück, dass sie mal für Dion geschrieben hatte. Das hatte sie auch mal für ihre Violine geschrieben. Susi endete und Rachel und der Rest klatschten höflich beifall. "Rachel, wilst du?", fragte ihre Emily und Rachel nickte. Twinky brachte Rachel eine ihrer Violinen und Rachel stellte sich hin. Sie begann das Dion bekannte Stück zu spielen.

Dion klatschte ebenfalls Beifall und lächelte Susi aufmunternd an. Rachel erhob sich und er lehnte sich zurück, um ihr beim Spielen zuzuhören. Seine Freundin begann zu spielen und nach den ersten Noten verspannte Dion sich unwillkürlich und schaute nach draußen, streng darauf bedacht niemanden aus der Familie anzuschauen. Warum spielte sie dieses Stück jetzt, vor allen anderen?

Rachel sah zu Dion, doch er schien alles andere als erfreut. Sie veränderte das Stück schnell und spielte einfach irgendetwas das ihr gerde in den Sinn kam. Sie sah lächelnd zu ihrer Granny, die kurz verwirrt schien als das Stück sich veränderte...sie bemerkte so etwas eben. Rachel lächelte sturr weiter und als sie mit dem Stück endete blieb sie stehen. "ich geh kurz an die frische Luft", murmelte sie und lief aus dem Wohnzimmer.

Tbc: Garten

Dion schaute verwirrt zu Rachel, als sie mitten im Stück die Melodie wechselte. Hatte er sich etwas anmerken lassen? Vermutlich, so einfach war es für ihn inzwischen nicht mehr, etwas vor Rachel zu verbergen. Er wartete geduldig ab, bis das Stück vorbei war, doch Rachel kam nicht zu ihm zurück, sondern entschuldigte sich und ging hinaus. Dion stand mit einem Lächeln auf den Lippen auf und verbeugte sich knapp vor der Familie. "ich leiste ihr Gesellschaft."
Dann folgte er Rachel hinaus in den Garten, besorgt wegen ihres plötzlichen Verschwindens.

tbc: Garten