"Nee hab ich ihnen nicht gesagt, aber ihnen ist es bestimmt ziemlich egal wenn du nicht weißt was papa meint wenn er über seine platten sammlung redet!", meinte ich und lächelte ihn zuversichtlich an und dachte dann nach.
"Eigentlich nicht! Sie wissen sowieso schon vieles über die Zaubererwelt!", meinte ich nachdenklich schob dann aber etwas ernster nach, "Aber vielleicht solltest du nicht ganz so doll erwähnen was reinblutfamilien von muggeln halten, da könnte sich mein vater vielleicht etwas drüber aufregen!"
"Oh ja und noch was!", meinte ich dann als mir ein Gedanke kam, lief dann aber etwas rot an, "Und ich wäre dir dankbar wenn du in ihrer Gegenwart keine Anspielungen wie gerade machen würdest! Das würde mir dann nämlich wahrscheinlich ein ziemlich lange Frage runde und ein ultra peinliches Mutter Tochter Gespräch wenn nicht sogar ein noch peinlicheres Vater wieso hast du uns das nicht gesagt Gespräch, wenn du weg bist einheimsen! Und dich würde mein Vater dann wahrscheinlich noch kritisch ausfragen und das willst du eher nicht!"

Plattensammlung ... Dion wurde bewusst, dass er nicht die geringste Ahnung hatte, worüber er mit Saylas Eltern reden sollte. Das konnte interessant werden. Aber irgendetwas würde sich schon finden.
"Ja, keine Sorge. Ich hatte nicht vor zu erwähnen, dass mein Vater besser nie erfahren sollte, wo ich gerade bin, weil er Muggel als niedere Rasse ansieht", versicherte Dion trocken. Dann erschien ein freches Lächeln um seine Lippen. "Und ich werde das furchtbare Verhalten ihrer Tochter mir gegenüber, weil sie mich für einen arroganten Reinblutspross gehalten hat, auch lieber verschweigen."
Dion biss auf seine Unterlippe, um nicht loszulachen. Keine Anspielungen?! "Süße, was genau rede ich mit dir dann die ganze Zeit?", witzelte er schließlich. "Das Wetter vielleicht?"

Bei der Sache mit seinem Vater musste ich leicht schmunzeln und meinte ironisch, "Echt nicht? Ich dachte eigentlich das könnte ein Stimmung hebendes und anregendes Thema sein!"
Ich lächelte unschuldig, "Welches furchtbare Verhalten? Du willst doch nicht ihr bild ihrer perfekten kleinen Tochter zerstören oder?" Meine eltern wussten natürlich das ich alles andere als perfekt war und meistens schlugen bei uns schon nach drei tagen die ich wieder zuhause war die Türen.
Sein auf die Lippe beißen verriet mir das er sich zurückhalten musste um nicht zu lachen und ich sah schmollend und etwas röteren Gesichtsfarbe als gesund auf meinen Teller, "Weiß nicht!" Dann machte er das beispiel mit dem Wetter und ich streckte ihm schmollend die zunge heraus, "Was kann ich denn dafür das es dir so schwer fällt normale nicht anspielende Themen zu finden!"

Dion rollte mit den Augen, grinste aber. "Klar, würde sicher die Stimmung heben! Nein, im Ernst, ich müsste mir den Fluchtweg zum Kamin freihalten."
Er tat so, als würde er sich bei den Worten 'perfekte, kleine Tochter' vor Lachen kaum mehr Luft bekommen. "Das ... das glauben sie nicht ernsthaft,oder? Ehrlich, wenn sie das denken, kann ich flirten soviel ich will, sie werden es nicht mal bemerken, wenn sie dich für perfekt halten." Dion zwinkerte Sayla zu, um zu zeigen, dass er es nicht böse meinte. Perfekt war sowieso langweilig.
"Ja, richtig, ich bin Schuld. Du gibst dir die größte Mühe, mich mitten in der Großen Halle zu verführen, aber ich bin schuld, wenn uns die neutralen Themen ausgehen", erwiderte Dion trocken.

"Ja solltest du wahrscheinlich!", meinte ich leicht lachend, schob dann aber die Unterlippe vor und trat ihm als er so tat als würde er sich nicht mehr einkriegen, unterm Tisch gegen das Schienbein.
"Tu das nicht!", ermahnte ich ihn mit verschränkten armen, bevor ich ihn frech angrinste, "Sonst erzähle ich dad das du mich schon die ganze zeit anmachst und noch nicht einmal aufgehört hast als ich dir gesagt habe das ich das nicht will! Das könnte sehr schlecht für dich ausgehen!" Dann zwinkerte ich, "Und dann musst du ganz schnell die Flucht ergreifen, ich verschanze mich in meinem Zimmer, du apparierst in mein zimmer und musst mich dann dafür bestrafen!"
"Wer kam denn auf die Idee mit dem verführen!", neckte ich ihn und schlug dann vor, "Du kannst ja einfach über die Schule, Quidditch, Volleyball und dinge die wir zusammen erlebt haben, reden!", bevor ich mich verbesserte, "Jugendfreie Dinge die wir zusammen erlebt haben!"

"Autsch! Hey, nicht gleich so aggressiv!", sagte Dion gespielt schmollend und rutschte ein wenig von Sayla weg.
"Ah, und was sagt es über dich, dass du den Typen einlädst, der dich angeblich unerwünscht anmacht? Wann genau habe ich das eigentlich angeblich getan?" Dion hob fragend eine Augenbraue und lächelte dann unschuldig. "Aber ich kann dich natürlich gern in Frieden lassen, wenn du willst. Es gibt bestimmt Mädchen, die sich nicht bedrängt fühlen." Die Sache mit der Bestrafung bedachte er mit einem vielsagenden Lächeln. "Und du denkst, dass du diese Bestrafung erleben willst? Und ich habe keine Ahnung mehr, wer auf die Idee mit dem Verführen kam, aber ich versuche es nicht, also bist du Schuld", bestimmte Dion gut gelaunt und dachte dann über 'jugendfreie Tätigkeiten' nach. "Mal sehen ... Diskussionen über die Philosophie von Reinblütern, sehr viele Beleidigungen von deiner Seite aus ... warum mag ich dich gleich nochmal?", scherzte er.

"Selbst schuld!", meinte ich unschuldig lächelnd, "Und ich sag ihm dann einfach das ich dich extra eingeladen hab damit er mir helfen kann oder du hättest mich solange belagert bis ich dich eingeladen hab!"
Als er dann wieder von den anderen Mädchen anfing sah ich ihn grimmig an, "Und ich such mir einfach einen typen der mich weniger aufzieht!", dann lachte ich leicht bei einer Erinnerung an die letzten Ferien die mir plötzlich in den Sinn gekommen war und meinte, "Ich glaube da wäre Daniel ganz gut!" Dort hatte ich Daniel immer wegen seiner Intelligenz aufgezogen. Er hatte immer versucht sich zu rächen doch seine Versuche mich auf zu ziehen waren eher nach hinten los gegangen!
Bei seinem vielsagenden Lächeln beugte ich mich dann jedoch vor und meinte mit einem selbstsicheren grinsen, "Ja ich glaube die will ich mir nicht entgehen lassen!"
Dann blies ich gespielt beleidigt die Backen auf, "Du sagst ich würde dich beleidigen? Hallo? Du ziehst mich hier seit fast fünfzehn Minuten am stück auf!"

Dion verschränkte die Arme vor der Brust und tat so, als würde er wieder schmollen. "Wenn das so ist, überlege ich mir, ob ich komme. Und wer genau war gleich nochmal Daniel?"
Weniger aufziehen? Wo wäre denn dann der Spaß gewesen? Um Dions Mundwinkel zuckte es. "Wenn du so weitermachst, entgeht dir so einiges, Süße!", behauptete er und unterdrückte mit Mühe den Drang, Sayla die Zunge herauszustrecken.
"Du mich auch, bei mir ist das nur Notwehr!"

"Neeeeiiiinnn!", quengelte ich übertrieben kindisch und grinste ihn an, bevor ich grinsend erklärte, "Daniel ist der schlaue Technikfreak dessen Vater ein Diner besitzt!"
"Ist da gerade etwa einer eine beleidigte Leberwurst?", fragte ich dion neckisch beugte mich etwas über den Tisch und stütze dann meinen Kopf auf meine Hände um ihn mit extra großen augen von schräg unten an zu sehen, "Ich dachte du musst dich nicht gegen mich wehren!"

Richtig, der Technikfreak. Rachel war das Rockmädchen, Jen die beste Freundin und dann war da der Musiker namens Leroy ... Hatte er jemanden vergessen? Dion hoffte es einfach mal.
"Körperlich nicht, verbal schon", konterte Dion trocken und grinste frech. "Das Wichtige ist aber, die Notwehr funktioniert immer!"
Der Slytherin griff nach seinem Kürbissaft und trank ihn aus, ehe er Say vielsagend anschaute. "Zeit aufzubrechen!"

Bei seinen Worten verdrehte ich die Augen musste dann aber grinsen, als ich mir dion als leberwurst vorstellte.
"Du bekommst auch gleich Notwehr!", erwiederte ich und streckte ihm die zunge raus.
Dann als er meinte wir müssten wieder zum Unterricht, nickte ich, trank schnell meinen Saft aus und stand dann auf.
Ich lief zum ende der halle, wartete dann auf dion und ging dann zum Unterricht.

Rückblick Ende Sayla

Dion grinste nur, als Sayla ihm die Zunge herausstreckte. Er folgte ihr mit etwas Abstand bis zur Hallentür und ließ seinen Blick dabei noch einmal über den Slytherintisch gleiten. Kein Scorpius oder sonst jemand, der ihm wegen Say Ärger machen würde. Zum Glück lebte keine der großen Reinblutfamilien in Brighton! Dion kam lächelnd bei Sayla an und folgte ihr zum nächsten Unterricht.

RB Ende