Dions Antwort ließ mich erst eine Augenbraue heben dann aber leicht lachen, einfach weil sie so direkt war, "Okay, das klingt ja schon mal vielversprechend!" Dann zog ich erneut eine Augenbraue hoch und fragte spöttisch, "Sie würden mir noch nicht mal sagen das ich nicht in ihre Nähe kommen soll damit ich sie nicht mit der MUggelkrippe anstecke?", danach nickte ich jedoch, "Ne ist schon klar, dachte ich mir sowieso! Und gibt es irgendwas was ich beachten muss außer schlecht über Muggel zu reden und nicht los zu lachen?"
"Ja eben das heißt da wird Mama sowieso gut zu Mittagessen kochen und du schlägst gleich zwei Fliegen mit einer Klappe weil Oma auch da sein wirst!", ich zwinkerte bevor ich mir noch eine Pommes schnappte und meinen Kopf gegen seine Schulter lehnte, bevor ich wieder in den Sonnenuntergang sah.
Dann seufzte ich leise, als er meinte Marc dürfe ihm nichts vorschreiben sagte dann aber nichts mehr bis zu seinen nächsten Worten die mich zum grinsen brachten, "Nein, aber es macht einfach spaß dich zu reizen und es hat mich vor dem Fish gerettet!"

Dion atmete innerlich erleichtert auf, als Sayla seine Warnung relativ gelassen aufnahm. Sein Lächeln fiel trotzdem matt aus. "Nein, sie würden dich nicht direkt ansprechen. Sie würden das mit mir klären und das wäre kein angenehmes Gespräch." Auf was musste Sayla achten? Eigentlich auf so vieles ...
"Sei zurückhaltend, äußere deine Meinung nicht zu bestimmt, tu so als wäre die Umgebung, in der du dann bist, etwas ganz Normales für dich, sei nicht zu gut über die Gewohnheiten der Muggel informiert und rede nicht schlecht über reinblütige Familien", fasste er grob zusammen. "Am besten bleibst du einfach in meiner Nähe."
Saylas Großmutter? Na das konnte ja wirklich ein heiteres Familienessen werden. Dion presste die Lippen zusammen, als er daran dachte, dass er seine eigene Großmutter nicht mehr sehen würde. Irgendwie stellte er sich die Familienessen immer noch mit ihr am Tisch vor. Es war seltsamerweise schwer zu akzeptieren, dass seine Familie nur noch aus Blaise, Veronique und ihm bestand.
"Vor dem Fisch muss man gerettet werden?", fragte er nun doch leicht panisch nach.

Bei seinen Worten sah ich leicht spöttisch kopfschüttelnd hinaus aufs mehr. Das es kein angenehmes Gespräch werden würde hatte ich mir gedacht, doch Merlen sei dank würde er es nicht führen muss denn ich würde mich ja als Reinblut ausgeben. Dann als er mir erklärte worauf ich achten müsse wandte ich mich jedoch wieder an ihn und hörte ihm aufmerksam zu. "Okay das mit dem zurückhaltend schaffe ich schon, das mit der Meinung auch ...!", meinte ich überzeugt und fuhr dann schmunzelnd vor, "Und das ich nicht schlecht über Reinblutfamilien reden sollte habe ich mir fast schon gedacht!"
"Hatte ich sowieso vor!", meinte ich dann mit einem schiefen Lächeln und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter, bevor ich kurz nachdachte und dann fragte, "Gibt es da irgendwelche speziellen Routinen die ich einhalten muss? Irgendwelche Begrüßungen oder so?"
Ich sah wie er die Lippen zusammen presste und ich sah ihn fragend an, "Alles okay?", kurz darauf musste ich jedoch schon lachen und meinte um ihn noch mehr zu beunruhigen, "Na ja, ich meine Fische sind doch sozusagen die Tauben der Meere, die Essen alles was da so rum schwimmt!" Wenn ich das so hörte klang das eigentlich wirklich eklig aber normalerweise machte ich mir da wenig Gedanken drüber und jetzt sagte ich es ja auch nur um dion noch etwas mehr in Panik zu versetzten.

Dion warf Sayla einen zweifelnden Seitenblick zu, sagte aber nichts. Er hatte sie noch nie zurückhaltend erlebt, oder? Aber egal, sie würde es schon irgendwie schaffen. Wenn nicht, konnte er immer noch auswandern ...
Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und Dion küsste kurz ihren Scheitel, ehe er wieder auf das Meer hinausschaute und bei ihrer Frage ein wenig lächelte. Immerhin, sie nahm es ernst. "Sebastien wird dich mit einem angedeuteten Handkuss begrüßen. Unter den Mädchen ist nach ganz strenger Ettikette ein leichter Knicks üblich, aber meistens neigen sie nur den Kopf ein bisschen. Das gleiche Spiel gilt auch für die Verabschiedung. Du bist mein Gast und ich werde die Party geben, also wartest du einfach, bis ich dich jemandem vorstelle. Die Person wird dich immer zuerst begrüßen, ehe du sie begrüßt. Beim verabschieden wird es ähnlich sein. Da es die anderen sind, die gehen werden, kommen sie auf dich zu. Ansonsten sind es die glaube ich die üblichen Höflichkeitsfloskeln, die auch unter Muggeln üblich sind."
Dion verzog das Gesicht. Was Menschen wohl alles in dieses Wasser warfen? Besser nicht darüber nachdenken ... "Okay, lass uns das Thema wechseln."

Als ich seinen zweifelnden Blick sah lachte ich leise und meinte, "Zumindest werde ich mir sehr viel Mühe geben!"
Er küsste mich auf den Scheitel und ich schloss kurz die Augen bevor ich sie wieder öffnete und ihm, während er mir erklärte was ich zu tun hatte, aufmerksam zuhörte. Wenn die anderen sowieso den ersten Schritt machten, konnte das ja nicht all zu schwer werden!
Dann kam mir jedoch ein Gedanke und ich sah ihn unsicher aber fragend an, "Was wissen die über mich oder halt eben auch uns?"
"Soll ich dir also nichts über Statistiken der Meeresverschmutzung erzählen?", fragte ich ihn dann neckisch und lachend.