"Du bist echt ein Schnellmerker!", meinte ich sarkastisch und wägte dann den Kopf ab, "Ich denke schon! Ich meine in dieser Schule hatten auch schon Mädchen die jünger sind als ich sind..., aber andererseits bin ich mir nicht sicher!" Bei seiner Verzweiflung musste ich ein klein wenig lächeln, "Dion du redest hier mit einem Mädchen wir sehen das alles nicht immer so einfach wie ihr!"
"Ich denke ich sollte erst einmal alleine mit ihm reden!", meinte ich dann müde, als er mir seine Hilfe anbot um meine Beziehung zu kitten.

Dion schaute Sayla gespielt empört an. "Hey, woher soll ich denn etwas über dein Sexleben wissen! Und an deiner Stelle wäre ich mir vorher sicher. Ich weiß nicht, wie gut Louis darin ist, es zu verkraften, wenn du erst Ja sagen würdest und es dir dann im letzten Moment anders überlegst."
Ja, Dion hatte schon gemerkt, dass Mädchen die ganze Sache wahnsinnig kompliziert machten. Aber dazu sagte er lieber nichts.
"Und ob du allein mit ihm redest!", erwiderte Dion grinsend. "Ich helfe dir, aber ich versuche ganz, ganz sicher nicht mit We... Louis zu reden! Das Gespräch stelle ich mir mehr als seltsam vor!"

"Weiß ich nicht!", meinte ich grinsend und verzog dann das Gesicht, "Das werd ich schon nicht!"
Bei seiner Interpretation musste ich lachen, da ich mir die Beiden vorstellte wie sie ein ernstes Gespräch über Frauen führten, "Ja das wäre auch seltsam!"

"Siehst du, ich auch nicht!", neckte Dion und lächelte dann leicht. "Das hoffe ich doch. Mach bloß nichts, was du nicht selbst willst." Und sollte Weasley dich irgendwie unter Druck setzen, dann rede ich doch mal mit ihm.
Der Slytherin ließ sich den Gedanken nicht anmerken und grinste weiter. "Ich glaube, für dieses Gespräch bräuchte ich vorher mindestens eine Flasche Feuerwhiskey!"

"Na ja, aber du hast als erstes mit dem Sex angefangen!", meinte ich grinsend und schüttelte dann den Kopf, "Natürlich, da brauchst du dir gar keine Sorgen machen!"
Bei seinem Kommentar lachte ich und schnipste ihm gegen die Schläfe, "Du Säufer! Also echt!"

"Ja und? Deshalb konnte ich immer noch nicht ahnen, dass eine Jungfrau es sich gerade auf meinem Bett bequem macht!", zog Dion Sayla auf. "Du wirkst nicht gerade schüchtern oder verunsichert, deshalb habe ich das einfach nicht erwartet."
Dion nickte nur und hoffte, dass er sich wirklich keine Sorgen machen musste. Aber er war schließlich nicht ihr großer Bruder oder etwas in der Art, also hatte er zu dem Thema sowieso zu schweigen. Ratschläge in diese Richtung kommen von einem Jungen wie dir auch irgendwie seltsam ...
"Ich bin kein Säufer!", erwiderte Dion würdevoll und fing ihre Hand ab, ehe er sie tadelnd ansah. "Nur bin ich deinem Freund im besten Fall egal und im schlimmsten Fall mag er mich nicht sonderlich, also bräuchte ich für dieses Gespräch ganz sicher Feuerwhiskey."

"Ej, jetzt sag nicht du hast das vergessen! Das Thema hatten wir schon mal, damals im Gemeinschaftsraum!", meinte ich gespielt beleidigt.
"Klaro!", meinte ich spöttisch und schüttelte dann den Kopf, "Das glaube ich nicht!" Dann jedoch musste ich grinsen, "Heist das der wundervolle Dion hat Angst und muss sich Mut antrinken?"

Dion riss einen Moment überrascht die Augen auf und grinste dann verlegen. "Stimmt ja ... Da siehst du mal, dass ich nicht nur an solche Sachen denke, ich vergesse sie sogar!" Dann räusperte er sich. "Außerdem ... hätte ja sein können, dass sich das inzwischen geändert hat. Du scheinst in letzter Zeit jedenfalls eine Vorliebe für Betten zu haben!"
Dann schnaubte der Slytherin abwertend und beeilte sich, seine leicht missbilligende Miene wieder neutral werden zu lassen. Angst vor einem kleinen Weasley, der seinen ersten schwarzmagischen Fluch vermutlich noch sprechen muss! Oh bitte! "Ich kann dir versichern, es hat eher etwas damit zu tun, dass ich und Louis uns vermutlich nicht viel zu sagen haben, wenn wir beide stocknüchtern sind."

"Ach mein kleines Dionilein! Wirst du auch noch vergesslich!", neckte ich ihn und meinte dann grinsend, "Ach das! Das war schon immer so, aber vorher lag ich einfach nicht in deinen Betten!"
Ich hatte sein Schnauben gehört und zog spöttisch eine Augenbraue hoch, "Na hast du mir was zu sagen?"
Dann nickte ich leicht, "Ja, das könnte sein!"

Dion verdrehte die Augen. "Wenn ich's noch gewusst hätte, hättest du mich aufgezogen, weil ich es mir gemerkt habe, wetten?" Dann schaute er Sayla grinsend an. "Und mit so einer Vorliebe für fremde Betten bleibst du so lang Jungfrau? Man, du musst es ja wirklich draufhaben, die Kerle von dir fernzuhalten", witzelte er, ehe er wieder eine möglichst neutrale Miene aufsetzte. "Nein, ich sage lieber nichts. Das würde gegen eine gewisse Abmachung gehen."

"Kann sein!", meinte ich unschuldig grinsend, doch dann verzog ich verletzt das Gesicht, "Danke Dion, mit solchen Komplimenten landest du bestimmt gut bei Frauen!" Ich konnte ihm jedoch nicht lange böse sein, doch dann sah ich ihn fragend an, "Was für eine Abmachung?"

"Du würdest dich wundern, was Frauen so alles verzeihen können, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt", erwiderte Dion grinsend und schaute Sayla dann vielsagend an. "Du weißt schon. Die Abmachung, dass ich nichts gegen deinen Freund sage. Also bleib ich schön ruhig und denke mir nur meinen Teil." Er zwinkerte Sayla zu und legte sich wieder mit dem Rücken aufs Bett.

Bei seinen Worten und seinem Blick ging eine wohlige welle durch meinen Körper, wobei ich mich zusammen riss und dann frech lächelte, "Das Problem ist glaube ich, das wenn du dir bei mir diese 'Mühe' machst, du ärger mit deiner Freundin bekommst!"
Dann verdrehte ich die Augen und meinte trocken: "Jetzt mal ehrlich, glaubst du es ist besser wenn ich weiß, das du schlecht über meinen Freund denkst?"

Dion tat so, als würde er einen Moment überlegen, dann zuckte er mit den Schultern. "Es hat ja keiner behauptet, dass die Idee gut ist. Nur, dass sie funktionieren würde." Er grinste Sayla kurz an und schaute dann wieder zur Decke.
"Ich behaupte gar nichts. Du hast mich vor Ewigkeiten gebeten, nichts Schlechtes über Louis zu sagen, also tue ich das nicht. Außerdem kennen wir uns kaum, also würde ich nicht mal sagen, dass ich direkt schlecht von ihm denke. Nur ... ich bin mit dir befreundet und er macht dich nicht gerade glücklich, also werde ich nicht gerade in Lobpreisungen über ihn ausbrechen." Ein kleines Grinsen schlich sich auf Dions Gesicht. "Und im Vergleich zu mir schneidet sowieso jeder andere Kerl mies ab!"

Belustigt zog ich eine Augenbraue hoch und schüttelte dann leicht lachend den Kopf, "Manchmal denke ich wirklich du hast einen an der Klatsche, weil so viel Selbstbewusstsein und Ego kann doch nicht mehr normal sein!"
Bei seinen Worten sah ich kurz müde zur Decke und seufzte, "Lassen wir das Thema bitte!"
Dann musste ich jedoch leicht grinsen und pikste ihm in den Bauch, "Du bist so eingebildet!"

"Oh bitte, du magst mein Selbstbewusstsein doch!", behauptete Dion ungerührt und zwinkerte Sayla zu. "Männer mit wenig Ego sind furchtbare Langweiler!" Er nickte nur zum Thema Louis, schließlich hatte er ja nichts anderes tun wollen, als diesen Teil des Gesprächs fallen zu lassen. Dion schnappte sich Saylas Hand, als sie ihn in piekste, und schaute sie mit einem gespielt hoffnungsvollen Blick an. "Aber du magst mich trotzdem?" Er führte ihre Hand an seine Lippen und küsste ihre Finger, während er sie weiter ansah.

"Mhhh ...Ein bisschen!", meinte ich und musste grinsen.
Merlin sei dank, ließ er das Thema Louis, aber als er meine Hand küsste fuhr ein kleiner Schauer durch meinen Körper.
Dann atmete ich tief durch und sah kurz zur Seite. Fragte er das jetzt wirklich? Nachdem was ich gerade sozusagen gebeichtet hatte.
Er musste doch wissen was er für eine Wirkung auf mich hatte, oder etwa nicht?
"Weiß nicht!", meinte ich dann jedoch und grinste gespielt, "Sagen wir einfach, du bist ganz okay!"

"Das ist doch schonmal was", neckte Dion und beobachtete dann aufmerksam Saylas Reaktion auf seinen Handkuss, ehe er sie vielsagend anlächelte. "Siehst du? Selbst dich Dickkopf kriege ich mit ein bisschen Charme dazu, mich ganz okay zu finden!", witzelte er und zwinkerte Sayla zu, ehe er ihre Finger miteinander verschränkte und wieder zur Decke schaute.

Bei seiner Erwiderung musste ich schmunzeln und senkte dann kurz den Blick, als Dion mich vielsagend anlächelte.
Dann streckte ich ihm die Zunge heraus, als er mich Dickkopf nannte, "Ich bin kein Dickkoft, ich sehe nur dein wirkliches ich!"
Als Dion dann seine Finger mit meinen Verschränkte, lächelte ich und rückte seine Hand.
Vorsichtig legte ich mich neben ihn, wobei ich unsere Finger verschränkt ließ, meinen Arm aber so drehte das ich seinen Arm als Kissen benutzen konnte.

"Ich sags doch, Dickkopf, nicht mal in diese simple Tatsache hast du Einsicht!", neckte der Slytherin und schaute dann wieder zur Decke. Er spürte, wie Sayla sich neben ihn legte, und drückte leicht ihre Hand. Als sie ihren Kopf auf seinem Arm ablegte, drehte er seinen Kopf leicht zu ihr und schmunzelte. "Na? Bin ich ich wenigstens bequem?"