Datum: 19. Januar
Uhrzeit: etwa 19 Uhr
Wetter: leichter Schneefall und kalt

Letzter Post von Dion:
"Also bist du kein Mensch?", hakte Dion amüsiert nach. "Und eigentlich lege ich mich einfach nur in mein Bett und nehme netterweise die Tatsache hin, dass eine vorlaute Mitschülerin es bereits in Beschlag genommen hat. Siehst du, so verhält sich ein Gentleman, dabei hast du das gar nicht verdient!", witzelte Dion.
Er nahm Saylas Neckerei gelassen hin rutschte dann selbst näher an sie heran, um sie unschuldig anzulächeln. "Stimmt, es ist gemütlicher, nur scheinst du einen ziemlich ausgeprägten Fluchtrefelex zu haben." Dion grinste herausfordernd.

Sayla:
"Muhhaha!", lachte ich teuflisch, "Oh nein, du hast es herausbekommen! Aber du weißt trotzdem noch nicht was ich in wirklichkeit bin!"
"'Netterweise' oder 'glücklich'?", fragte ich ihn dann frech und zwinkerte dann, "Irgendwas muss dir doch an mir liegen wenn du dich trotz meines Verhaltens immer noch wie ein Gentleman verhältst!"
Bei seinen Worten zog ich eine Augenbraue hoch und rutschte dann näher an ihn heran, so das nur noch etwa ein Zentimeter zwischen uns war und ich zu ihm hinauf sehen musste! Mein Herz schlug wild, aber ich schaffte es trotzdem mit einer spöttischen Mine zu antworten, "Flüchten? Was heißt hier flüchten?"

Dion tat so, als müsse er ernsthaft nachdenken. "Für eine Veela fehlt dir eindeutig der Charme und Vampire haben etwas Geheimnisvolles. Vielleicht ein Werwolf! So ein etwas tollpatschiger Welpe erinnert mich schon an dich ..." Sein Grinsen wurde breiter.
"Das liegt an meinem absolut tollen Charakter und meiner unendlichen Geduld ..." Von der er tatsächlich eigentlich sehr wenig besaß, aber das wusste Sayla vermutlich selbst.
Sayla rutschte näher und Dion schaute amüsiert zu ihr hinunter. Keine ideale Position für Freunde, aber hey, sie hatte auch schon auf ihm gelegen, da sollte das hier noch sein geringstes Problem sein. "Ah, haben wir unseren Mut wiedergefunden?" Er berührte sachte Saylas Hand, in der immer noch der Brief war. "Wolltest du nicht noch etwas lesen?", fragte er mit einem kleinen Grinsen.

"Boah!", meinte ich beleidigt als er meinte mir fehle der Charme und schlug ihn gegen die Schulter. Dann spielte ich mit meinen Haaren und verdeckte mein Gesicht zur hälfte mit meiner Hand so das man nur noch die Augen sah und flüsterte: "Aber ich bin doch geheimnisvoll!"
Und als er mich dann als einen Werwolf Welpen bezeichnete schob ich die Unterlippe vor, "Na ja zumindest sind Welpen süß! Aber trotzdem hast du immer noch nicht herausgefunden was ich bin!"
"Charakter? Geduld?", fragte ich ihn spöttisch, zog die Augenbrauen hoch und musterte ihn kurz von oben nach unten, "Du?"
"Mhh ... den hab ich nie verloren! Ist nur manchmal im Urlaub!", meinte ich grinsend und schüttelte dann den Kopf, "Wenn sie, wie du gesagt hast, in dem Brief nicht zur Sache geht ist es ja langweilig!"
Doch dann fiel mir wieder etwas ein, "Aber warte mal, da waren noch briefe von so einem anderen Mädchen! Irgendwas mit C!"
Wieder von der Neugier gepackt rollte ich mich auf den Bauch, wodurch ich nun zwar noch näher bei Dion war, so das meine Schulter seine Brust berührte, aber das scherte mich in dem Moment nicht und so durchsuchte ich schnell den Stapel aus Briefen.

Dion nahm den Schlag ungerührt hin. "Siehst du? Das war zum Beispiel nicht sehr charmant. Und entschuldige den wenig schmeichelnden Vergleich, aber du bist etwa so geheimnisvoll wie ein Flubberwurm." Er hielt sich gerade noch davon ab, Sayla frech die Zunge rauszustrecken.
"Du bist eine Hexe und das wars auch schon, sonst hättest du Scorpius mit irgendwelchen geheimnisvollen Kräften sicher schon im See ertränkt", erwiderte Dion trocken. "Und mich vielleicht auch, so in der fünften Klasse spätestens."
Saylas skeptische Frage brachte ihn dazu, sie gespielt empört anzusehen. "Ja, ich. Und wenn man bedenkt, dass du gerade in unseren Schlafsaal eingebrochen bist und unsere persönlichen Sachen durchwühlt hast, solltest du dir überlegen, ob jemand ohne Geduld und Charakter so nett wie ich reagiert hätte." Er schaute Sayla einen Moment gespielt schmollend an.
Sayla wandte sich den anderen Briefen zu und Dion begann lächelnd, mit einer ihrer Haarsträhnen zu spielen. "Du meinst Claire ... Sie ist ein bisschen ... wilder als Aurelia, aber da müsstest du sie schon sehr genau kennen, um die Andeutungen zu verstehen." Sein Lächeln flackerte kurz, als er auf die Briefe schaute. Er hatte von all seinen Freunden und nahen Verwandten in den letzten Wochen Post bekommen. Es gab zur zwei Ausnahmen. Seine Großmutter und Rachel.

"Na und!", meinte ich dann trotzig und erwiderte auf seinen Vergleich mit dem Flubberwurm, "Das war jetzt aber auch nicht charmant!"
"Stimmt, eigentlich schade das ich keine 'geheimnisvollen Kräfte' habe!", meinte ich etwas missmutig, betonte aber das 'geheimnisvolle Kräfte' noch mal mit einem geheimnisvollen Unterton. "Du hättest noch nicht mal die dritte überlebt, glaub mir! Jetzt würde ich es wahrscheinlich bereuen!"
Bei seiner Aufzählung wurde mein Grinsen nur immer breiter bis ich dann antwortete, "Das hat nichts mit Geduld oder Charakter zu tun, du magst mich einfach nur zu sehr!" Dann tätschelte ich ihm die Wange, "Ach Dionilein, sei nicht traurig, dafür hat dir der liebe Gott bestimmt was anderes gegeben!"
Ich hatte den Brief gefunden und zog stürmisch das Papier heraus. das Dion mit einer meinerHaarsträhnen spielte nahm ich genau wahr, versuchte aber mir nichts anmerken zu lassen.
"Oder eine Frau sein!", meinte ich dann spöttisch, als ich die Ersten Zeilen gelesen hatte, "J'ai commencé au Yoga à travers mon plancher pelvien est devenu plus fort et j'ai plus beaucoup d'endurance maintenant! Quand tu rentre au France je peux le te monter!"
Dann sah ich sein flackerndes Lächeln und blickte ihn besorgt an, "Was ist los?"

"Ich muss nicht charmant sein, schließlich habe ich nie behauptet, Veelagene zu haben", erwiderte Dion ungerührt. "Ganz im Gegenteil, ich bin stolz darauf, nur Zaubererblut im Stammbaum zu haben, weißt du noch?" Er zwinkerte Sayla zu.
"Du würdest es tatsächlich bereuen? Das ist nett von dir", stellte Dion schmunzelnd fest. "Und wenn ich keinen Charakter und keine Geduld hätte, könnte ich dich glaube ich nicht mögen. Dafür hast du die falsche Herkunft und bist zu anstrengend", neckte er Sayla.
Mit einer inzwischen geradezu routinierten Handbewegung nahm Dion Saylas Hand in seine und schaute sie kopfschüttelnd, aber grinsend, an. "Er sollte mir mal einen Rückspulknopf geben, damit ich mir diese Freundschaft nochmal sehr genau durch den Kopf gehen lassen kann! Andererseits, es gibt ja Zeitumkehrer ..."
Dion hatte nicht auf Saylas Worte geachtet, doch bei ihrer Frage schaute er wieder auf und lächelte schwach. "Alles in Ordnung, ich war nur in Gedanken."

"Ja und! Ein Gentleman sollte auch charmant sein!", erwiderte ich und verdrehte dann die Augen, "Wie könnte ich das vergessen?"
"Und schon nehme ich es zurück, hätte ich jetzt besondere Kräfte würdest du in ein paar Minuten unter deinem Kissen erstickt sein!", meinte ich dann trocken und verschränkte die Arme vor der Brust, "Also echt 'anstrengend'? Ich und anstrengend?" Dann jedoch musste ich leicht grinsen, schnipste ihm aber vorher noch einmal gegen die Schläfe.
"Och schade, ich fand die ganzen Neckereien eigentlich immer ganz Witzig, aber wenn du unbedingt willst können wir auch schon im dritten Jahr Freunde und im Vierten Jahr ein paar geworden sein!", meinte ich grinsend und interpretierte seinen Satz extra falsch.
Immer noch besorgt zog ich eine Augenbraue hoch und drückte seine Hand, "Wenn was ist dann sag es, okay?"

"Wenn ich zu jedem Mädchen charmant wäre, könnte ich mich vor Gesellschaft in diesem Bett ja kaum retten!", witzelte Dion und grinste dann. "Unter einem Kissen ersticken? Wie langweilig. Ich dachte wenigstens, ich werde in beleidigte Hippogreifherde gestellt."
Dion hielt erneut Saylas Hand fest, als sie gegen seine Schläfe schnippte, und schaute die Slytherin gespielt streng an. "Ja, eindeutig anstrengend, Süße!"
Dann musste er allerdings schon wieder grinsen. "Wow, so dringend willst du mich? Tut mir leid, aber ich glaube, dann hätte ich jetzt schon die ersten grauen Haare!"
Sayla drückte seine Hand und Dion bemühte sich, sein Lächeln aufrechtzuerhalten. "Es ist vermutlich gar nichts. Mach dir keine Sorgen."

"Ja aber du könntest zumindest zu mir immer charmant sein!", meinte ich gespielt beleidigt und murmelte dann schmollend, "Das hast du nicht verdient! Das mit dem Kissen ist der langweiligste unehrenhafteste Tod, ... also genau passend für dich!"
"ich bin nicht anstrengend!", beharrte ich meinte dann aber verschmitzt lächelnd, "Wieso nennst du mich eigentlich immer Süße, ...also nicht das ich was dagegen hätte, aber es interessiert mich trotzdem!"
"Ja Dion ich will dich!", stöhnte ich und presste mich an ihn, zog ich dann aber wieder ein Stückchen zurück lachte und musterte danach seinen Kopf, "Ich glaube grau könnte dir stehen!"
"Mhhhh .... okay!", meinte ich unentschlossen, "Aber du weißt das ich da bin falls du mal jemanden zum reden brauchst!"

"Du hast es nicht verdient", behauptete Dion ungerührt und schüttelte dann entschieden den Kopf. "Nein, vergiss es, von einem Kissen lasse ich mich nicht töten."
Er hob skeptisch eine Augenbraue, als Sayla sagte, sie wäre nicht anstrengend, sagte aber lieber nichts und beantwortete stattdessen ihre andere Frage. "Wäre dir Kratzbürste lieber? Das passt finde ich ganz gut ... Und ich benutze einfach gern Spitznamen, zumindest bei meinen weiblichen Freunden."
Dion verspannte sich leicht, als Sayla sich an ihn drückte, musste aber lächeln und versuchte, seine Überraschung zu überspielen. "Das wirkte nicht sehr echt, Süße. Daran solltest du noch arbeiten! Und grau steht mir ganz sicher ... in zwanzig oder dreißig Jahren, jetzt mag ich erstmal meine Haarfarbe sehr gern."
Dion nickte und sein Blick glitt kurz zu den Briefen. "Ja ... ich weiß ..." Nur wollte er mit ihr über die Schwarze Witwe oder Rachel sprechen?

"Von einem Vorhang?", fragte ich dann unschuldig um die Stimmung wieder ein wenig zu lockern.
"Nein wäre es mir nicht!", meinte ich entschieden mit etwas Entrüstung, als er Kratzbürste vorschlug, "Ich mag Süße!", und grinste dann süffisant, "Und wie nennst du Clair und Aurelia?"
"Ja weiß ich aber glaubst du wirklich ich will dir mein richtiges Gesicht in so einer Situation zeigen?", meinte ich süffisant grinsend und lachte dann, "Mhhh ... kann ich irgendwie verstehen! Ich hoffe ja auch das meine Haare so schnell nicht grau werden ... oder auch nie!"
"Ist was mit den Briefen?", fragte ich ihn als ich seinen Blick bemerkte, "Wenn ich sie nicht hätte lesen sollen, hättest du es mir sagen müssen! Das tut mir leid, ich dachte es wäre okay!"

"Schon etwas stilvoller, aber nein", erwiderte Dion grinsend. "Gut, dann kann ich ja bei 'Süße' bleiben." Der Slytherin deutete auf den Brief von Aurelia. "Sie Phönix ... weil sie rote Haare hat und sehr loyal ist, wenn sie einmal zu jemandem steht. Und sie kann sehr schön singen. Und Claire ... Claire nenne ich Schmetterling. Sie ist fröhlich und wild und bunt ..." Er lächelte leicht. "Soweit man das in unseren Familien eben sein kann."
Dion hob fragend eine Augenbraue. "Willst du nicht? Zu schade ..." Er grinste vielsagend und griff dann wieder nach einer Strähne von Saylas Haaren. "Frauen färben sich die Haare doch eh meist, wenn die ersten grauen Strähnen kommen, oder?"
Auf Saylas Fragen hin schüttelte er mit einem kleinen Lächeln den Kopf. "Es ist okay, ich hätte sie dich nicht lesen lassen, wenn ich das schlimm gefunden hätte. Es sind eher die Briefe, die nicht da sind, die mir Kopfzerbrechen bereiten, okay?"

Ich lachte leicht und hörte ihm dann zu wie er von den Mädchen erzählte. "Grrrr .... wild ... Grrr!", miaute ich mit einer katzenartigen Handbewegung und zwinkerte ihm noch zu bevor ich ihn fragte, "Und wieso nennst du mich Süße?"
"Na ja, vielleicht irgendwann... !", meinte ich süffisant grinsend, "Aber ich spiele es nur ungern vor...!"
"Werd ich wahrscheinlich auch, es sei den ich bekomme so ein schönes weiß!", meinte ich und betrachtete meine Strähne in seiner Hand.
"Dann ist gut?", meinte ich etwas erleichtert musterte ihn dann aber fragend, "Wieso, erwartest du eine Antwort? Ist was passiert?"

"Weil du süß bist, wenn du dich über mich aufregst, was du meistens tust, wenn ich in der Nähe bin", erklärte Dion amüsiert. "Und ich nehme dir irgendwie nicht ab, dass du schauspielern müsstest, Miss 'Wir hätten in der vierten Klasse zusammenkommen sollen'", zog er sie auf.
Dion betrachtete nachdenklich Saylas Haarsträhne und schüttelte leicht den Kopf. "ich glaube, dunkel steht dir eher." Vorsichtig zog er an der Strähne und lächelte Sayla an.
Ob etwas passiert war? Gute Frage ... "Ich weiß nicht, ob etwas passiert ist, weil ich keine Briefe bekommen habe", stellte er im möglichst neutralen Tonfall fest.

Bei seiner Erklärung lächelte ich ihn nur selig an weil ich seine Antwort mochte, dann grinste ich, "Vielleicht will ich diese Situation ja auch nicht nachspielen und das mit dem in der vierten Klasse zusammen kommen: Du, hast gesagt du hättest gerne einen Zeitumkehrer!"
"Mhhh ... wahrscheinlich schon!", flüsterte ich, aber mein Blick war mittlerweile von der Strähne zu seinen Augen gewandert. Ich lächelte ihn vorsichtig an und genoss einfach den Augenblick.
"Na ja, ich meinte ob etwas passiert ist und du irgendwie Neuigkeiten erwartest!", meinte ich leise und sah ihn dann zuversichtlich an, "Wer auch immer dir nicht geschrieben hat, wird es schon noch tun!"

Dion nahm mit einem kleinen Lächeln wahr, dass er keine freche Antwort auf seine Erklärung erhielt, nahm diese Beobachtung aber kommentarlos hin. "Ich will den Zeitumkehrer doch nicht, damit du noch mehr Zeit hast, um mich zu beleidigen und aufzuziehen!", stellte er amüsiert klar.
Saylas Blick war auf ihn gerichtet und Dion hielt einen Moment den Blickkontakt, ehe sich sein Lächeln eine Spur vertiefte und er wieder auf ihre Haare schaute. Das Lächeln hielt sich allerdings nicht, als das Thema wieder auf die Briefe kam. "Ich hoffe es ... Keine Ahnung, was ich sonst tun sollte."

"Das war mir klar, ...!", meinte ich trocken aber grinste dann, " ...aber da du das vorhin nicht so klar gestellt hast, hab ich gedacht ich könnte es auch verdrehen!"
Ein Kribbeln ging durch meinen Bauch als er Blickkontakt aufnahm und mich anlächelte und als das lächeln verschwand hätte ich fast traurig geseufzt.
Doch dann sah ich ihn besorgt an und schlug vor, "Einfach noch einen Brief schreiben und fragen wieso nicht geantwortet wurde? Vielleicht ist dein Brief ja gar nicht angekommen!", aufmunternd lächelte ich ihn, nahm dann seine Hand vorsichtig aus meinen Haaren und verschlang seine Finger mit meinen.

"Weil du eben doch auf mich stehst!", witzelte Dion. Dann lächelte er matt. "Ich habe keinen Brief in dem Sinne geschrieben ... Ich habe ein ähnliches Pergament wie wir beiden während der Ferien für die eine Person benutzt. Die andere hat wiederum inzwischen sicher ein Dutzend Briefe von mir und ... und anderen nahestehenden Personen bekommen und trotzdem nicht reagiert." Er drückte Saylas Hand und streichelte kurz abwesend über ihren Handrücken. "Egal, sie kam immer gut allein klar ..."

"Ja klar!", murmelte ich und riss dann empört die Augen auf, "Du hast es echt kopiert? Jetzt nicht wirklich, oder? Jetzt ist es aber doch nichts mehr besonderes? Na Toll und mit wem?"
Doch bei der zweiten Person zog ich besorgt eine Augenbraue hoch, auch wenn ich immer noch ein wenig eingeschnappt war, "Vielleicht sollte man sie mal Besuchen ich meine es kann ja was passiert sein! Sicher ist Sicher!"
"Ja und ich meine Briefe reichen ja nicht, da sollte man lieber noch mal nachforschen ... !", Meinte ich als er sagte das die Person auch schon immer gut alleine klar gekommen war, so was konnte sich ja von einem Tag auf den anderen ändern, das wusste ich von meinem Opa.
Als Dion über meinen Handrücken strich, hob ich unsere Hände an und legte sie auf meine Wange. Sie war heiß und die Hände kühlten sie ein wenig.

Dion schaute Sayla betreten an, als sie so empört reagierte. Er hatte sich keine weiteren Gedanken darum gemacht, dass die Slytherin etwas dagegen haben könnte, aber im Nachhinein ... "Entschuldige bitte, ich habe nicht nachgedacht ..." Zumindest nicht darüber. Dion hatte nur daran gedacht, wie er möglichst eng in Kontakt mit Rachel bleiben konnte. Dion drückte Saylas Hand kurz etwas fester. "Rachel ... Ich habe das Pergament für Rachel kopiert." Er senkte verlegen den Blick. "Tut mir leid ..."
Was seine Großmutter betraf, schüttelte er den Kopf. "Diese Person kann keiner einfach mal besuchen. Sie hat keinem gesagt, wo sie genau ist. Und ich kann schlecht nach ihr suchen, schließlich muss ich in Hogwarts bleiben."
Sayla hob ihre Hände und Dion schaute ihr überrascht in die Augen, als er plötzlich die warme Haut ihrer Wange unter seinen Fingerspitzen fühlte. Er lächelte leicht und streichelte über ihre Wange.